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4kiloHertz

by AORTA

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1.
Tausendreich der Hord Manipulierbares Kettenstahlgeflecht Wiedergeborenes Menschengleichgewicht Schweigender Schrei Knochen bersten, Zähne brechen, Köpfe rollen Verrat und Hexen verbrennen, Diktat und unterknechten, Willenbrecher Niedergestrecktes Gebären tollwütiger Geisteskranker Menschenjagd, Hirngeschwür, Träumerei, Traumata Totentanz, lachende Pest Kammerflimmern, Klingenzauber, protestierend grollendes Herzgeflüster, Lungenheulen Monoton verzaubertes Land, mythenreiche Unterwerfung, Diktatur der llusion Torheit, Ignoranz deine Stärke schwächt Zwitterkindgeschrei deine Sturheit bricht Der Wahnsinn dieser Welt marschiert aus seiner Haut Tränen voller Hass gefrieren seine Lider Konflikt zweier Welten, abgrundtiefe Liebe, abgrundtiefes Leid, abgrundtiefer Hass Der Wahnsinn dieser Welt marschiert aus seiner Haut Tränen voller Hass gefrieren seine Lider Das Feuer seiner Augen, erstickt an seinen Tränen Kein lachendes Gesicht, die Feder wiegt schwer Gedankenlose Wesen wortlos vergehen Das Licht dieser Welt, dieser Zeit für mich scheint Treibjagd auf jeden, vaterlos, unrein das Geschlecht Diese Welt wieder brennt
2.
Träume Verwesen Tausend Jahre reich An einem Tag kümmerlich arm Der Seelenfrieden schläft Mit dem Körperkrieg Kein Morgen Keine Nacht Tag für Tag entsteht von Neuem Das Leben, das nicht mehr vergeht Die Zeit ist Wachs in meinen Händen Das Licht kehrt nie mehr zurück ins Nichts Wir erbauen Schlösser, um sie zu zerstören Wir sähen Rosen nur damit sie verblühen Wir geben Liebe, um sie zu hassen Die Räder drehen sich wenn, ich es befehle ihnen Vergängliches Leben gerinnt in meinen Händen hat Angst zu vergehen Leichen erwachen in Gräbern, Köpfe erschlagen den Henker, Der Himmel verbrennt und die Hölle gefriert Wach auf aus deiner Illusion, die Trümmer fallen weiterhin Auf deinen Schädel nieder Der Wahnsinn ist lichtgeschwängert
3.
Nach Geburt 04:41
Die Nacht ist Rau Der Mondschein kalt Die Winde schreien im Geäst Seine Furcht labend Vater hör mich an Vater dieser Mann Doch seine Hand bricht ihm das Kind Bricht ihm den Hals bis unter das Kinn Das kleine Kind verpönt die Nacht Das kleine Herz im Dunkeln lacht Die Finger klein und zart und weich Die Krallen lang und scharf und heiß Badet in Mitleid und hat den Mitleidenden er tränkt Ein Spiegelbild das hunderte Gesichter kennt Mal ist es jung und fein und lebt oder ist kalt und tot, vergeht Geschichten thronen auf dem Grab Doch hinter ihnen stößt das Balg die Trauernden ins Loch hinab Terrorwelt Kinderspiel Wutentbrannt die Scherben häufen Dornen die die Stirn verzieren Den Engeln an die Kehle springend, die Federn reißend Kinderhände verzaubern, Chaos das die Welt regiert Zuckerguss und Tränenwasser, was das kleine Herz begehrt Unter Knochen Spiele treibend Terrorspiel Kinderwelt Aus der Scheide in die Knochen Im warmen Leib geboren Wird es das Herz berühren Ungeziemter Harem, das Balg verurteilt Sich ihrer zu bedienen Der hinter Mauersteinen spürt Freiheit, ist ein Narr Seine Marionetten hängen wunderbar
4.
Fleischlos 04:21
Im Schatten jener Tage ist er von Hand gemacht aus dem Nichts geboren Engelsgleich, voller Pracht geht um zu herrschen, zu rauben, zu morden Mache dir dein Leid zum Leid sein Leid Zähm ihn, schlag ihn, brich ihn Seelenlos niederknien Ein Heer aus Fleisch und Blut legt seine Hand in die Wiege des Herrn Vater und Kind geeint vor dem Abgrund stehend Ein Heer aus Fleisch und Blut legt seine Hand in die Triebe des Herrn Vater und Kind sind geeint Fegefeuer, Hexentanz, Pest und Krieg und Anarchie Meine Liebe ist Gottes Zorn Liebeleid, Brudermord, ein heißer Draht Trennt die Brust von deinem Herzen Fluten zeugen Kriege gegen Mensch und Tier in einem Mann Leidig tränend zieht er weiter Warte bis die Säge lacht, wenn das Blut in den Venen siedet Diese Welt ist nun mein Lebt mir zu Füßen Meine Lust hart wie Stein Knie vor mir, lieg vor mir und schweig
5.
Das Ich, gefangen In einem Bann, binär, absurd Tag und Nacht angeschlossen an Maschinen Invasion der Ungedanken Welt ohne Sinn und Verstand Exkremente posten Meine Meinung teilen Alles was ich tu Ein jeder soll mich sehen Die Siegel sind gebrochen Hunger, Tod und Leiden lassen die Erde beben Keiner wird mehr stehen Gefangen in der Welt der wahren Lügen Sieht er nur schwarz-weiß Vernetzt, geliebt, allein Fremdgeführt, verflucht, gehasst Selbstkasteit in Ketten liegend Bin ich mein größter Widerstand Die Welt um mich herum verschmähend Kein Gespür für Raum und Zeit Kein Windhauch meine Haut berührend Kein Leben mir den Atem nehmend Fleisch und Blut Muss sich verdienen Wir vergessen uns unseres Verstandes zu bedienen Zu leben Verrat deinen Egofeind Freie deinen Pranger leib Zerschlag dein Trauer Reich Töte deinen Egofeind Gedankenkontrolle Deine Worte brechen sie Zwänge zerschlagen, Regeln brechen, Kurzschluss wagen Generation ist Vertrag, jeder soll sich fügen Der selber denkt, denkt Verrat
6.
Aderschlag 04:49
Zerschlagen in alle Winde Vergraben in Land und See Wind sät neues Leben Ein Tief lässt es vergehen Blendwerk treibt Illusion Leben - Wandel Sturm und Lee Stehen - Marschieren Kalt und zäh Herzschlag - Stillstand Der Mensch ist ein hohles Gefäß Adern lassen sich nähren Gedankenreiser Eisenspalter Allein sind wir Widerstand Gedankenfügen Das Eisen schmieden Getrieben sind wir eine Wand Es bebt die Welt in deinen Händen obwohl der Richter Flaute sagt Mehr - Gib mir das Mehr Hunger nach Entsetzen, nach Panik und Gedränge Kopfzerbrechen, Fragen, Chaos machen Schlagzahl, Wortgefecht, blinder Verstand Der Wahnsinn hat einen Namen Der Schlag der Ader fegt dir den Verstand aus dem Kopf, Aus deinen Gliedern weinen die Knochen zu den Klängen unserer verwirrten Gedanken, unseres verwirrenden Seins Verneigt euch, hört mich an, folgt mir
7.
Kreuzend knien Geißeln führend Segen reigend Schwarze Pforten Kreuzend knien Geißeln führend Segen teilend Gottes Hirten Vater die Nacht in deiner Hand Pergament schreibt deine Macht Verrat und Völlerei Leibeigen deine Scharr Schuldige Kindgeburt Verrucht mit Haut und Haar Feuer schürend, deine Worte klagen, Heere treibend dein Verlangen zu zähmen Schwarze Mannen in schwarzen Roben Ihre Tage niederzählen Pakt mit dem Herrn Luzifer ergeben Du sollst nicht lieben deines Sollst nicht begehren deines Du sollst nicht morden deinen Denn du sollst lieben deines Du sollst begehren deines Denn du sollst morden deinen Kreuzend knien Geißeln führend Segen reigend Kreuzend knien Geißeln führend Segen teilend Schwarze Hirten
8.
2 04:16
Jäger, Opfer Liebe, Feind Dieser Zorn, Dieser Schmerz Es ist dort, gebt mir mehr Selektion, Tränenklang Hassgeschwängert, Leben bricht Engelsgesang jagen Kleinholz machen, Leben schweigt Lüstern verfolg ich das Objekt der Begierde Ohne einen Funken von des Feuersbrunst zu sehn Er ist allein, er will allein sein Er ist kein Krieger, sucht Schatten und Halt ohne Siege zu verstehen Sieht nur das Leid, sieht nur die Qual, er sieht die Schmach, die Fesseln, Er sieht das Beil Er ist allein, will nicht allein sein Kämpft ohne Widerstand Atme für ihn Opfer und Täter, Rache, Vendetta Verzweifelt greift er nach dem Holz, doch es bricht Und die Nacht, zuckersüß gräbt sie ihm sein Grab Im Rausch der Sinne schreit deine Seele Bricht dir den Willen, wird untergehen Die Hülle des Körpers durchlebt einen bösen Traum Er wird der Richter sein Der Himmel verdunkelt, die Seele entmachtet In deiner Version einer richtigen Welt Das Feuer wütet tief in dir Wogen in der Nacht Fluten niederschlagen Kein Widerstand Dein Herz schlägt in dieser Welt Deine Furcht fürchtet uns Dein Herz schlägt in dieser Welt Deine Furcht fruchtet uns
9.
Kontakt 03:55
Blutgeweihtes Kind Totgesagter Leib Deine Engel singen Der Hammer fällt Adrenalin das Herz begehrt Atme Ein kalter Hauch deine Lungen Wärmt Atme Tausend kleine Nadel treten dein Gesicht ein Tausend stumpfe Messer singen ein Gedicht vom Leben Vergebens erlegen Fruchtlose Saat, deine Taten versiegen im Wind der Zeit Seidenweich das Haar ihre Wunden leckt Stimmen harren im Raum, sind für sie versteckt Es kocht das Blut es versagt ihr die Nacht Lebender Tod auf Erden gefangen Sedativa ihren Kopf versenken Augenaufschlag, Atemnot, Herzesblut reißen den Tod entzwei Die Brust der Frau erhebt sich gegen die Nacht Ein Kind wird neu geboren Die Augen weiß, die Seele rein Schreit es und ist verloren Meine Taten, deine Taten Schreiend die Glieder brechen, Wütend die Welt erziehen Tobend das Meer zeiteilen
10.
Morgengrauen 04:17
Wogen stiller Träume sich das Leben einverleiben Klagen an den Mauern ihrer Furcht niederbrennen Atemlose Worte harren in den Körpern ihrer trägen Wirte Schweifend liegt Schwere auf dem Land Wage dringt das Licht der Sonne durch die Klagewände ohne Tränen zu vergeben Zitternd an ihre Brust geschmiegt, reißt der Tag an seiner Hand Voller Furcht hinab ins Licht, mit Tränen gebrannt Lautlos das lebende Heer todgesagter Leiber Massen von individuellen Monovalenten gleichgesinnter Triebe Eins sein mit seinem Nächsten scheidend, das Fegefeuer teilend, in Glut vergehend Neid und Liebe ziehen Hand in Hand in das Verderben Widerstand und ihre Zügel fliegen Doch blutend arbeitet der Verstand, Blutend erhebst du die Hand Geh mir aus dem Licht, wo denkst du hin Schwerverdiener Taugenichts, wo steckt denn da der Sinn Deine kranke Welt ein Blütentraum Mein Haus, mein Boot, mein Geld, mein Panikraum Gib mir mehr das reicht doch nicht man sieht s ja kaum Funkeln tut es auch nicht wer soll das den glauben Prada, Dolce, Gucci und die Welt ist schön Fehlt da noch ein Teil wird sie doch untergehen Pack, das Licht der Sonne brennt sie aus meinen Augen

about

Unser drittes Album. Komplett selbst produziert und aufgenommen im eigenen Studio von 2015 bis 2018. Diese Platte spricht für sich selbst. Gewidmet ist sie unserem viel zu früh verstorbenen Freund und Weggefährten Jakob.

This is our 3rd full album release. Completely self-produced and recorded by us from 2015 to 2018 in our own studios. This record speaks for itself. It is dedicated to our lovely friend and companion Jakob.

credits

released November 11, 2018

all music by AORTA
lyrics by Robert Seifert
recording: Steffen Spehr
mixing: Clemens Reich
mastering: Clemens Reich & Gerald Haussner
cover artwork: Helen Clermont
© 2018 by AORTA

license

all rights reserved

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about

AORTA Schwerin, Germany

Progressive DeathCore since 2002 from Schwerin/Germany

- Vocals:Manni
- Drums: Kono
- Bass: Mulle

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